Sorgen, Ängstlichkeit, körperlichen Reaktionen bis hin zur Panik bilden die emotionale Komponente der Angst. Es gibt ganz unterschiedliche Ängste. Die Angst vor öffentlichen Plätzen nennt man „Agoraphobie“. Die „soziale Phobie“ ist hingegen eine ausgeprägte Angst vor dem Kontakt mit Menschen. Eine „spezifische Phobie“ ist eine Angst vor einer bestimmten Situation, wie dem Betreten eines Fahrstuhls oder Flugzeugs. Sie kann sich auch auf bestimmte Dinge oder Lebewesen wie etwa Spinnen oder Schlangen beziehen. Bei einer „generalisierten Angststörung“ sorgen sich die Betroffenen ständig um sich und andere, so dass der Tag zu einem Großteil nur noch aus Sorgenmachen und einer dauernden Anspannung besteht.
Neben dem Gefühl von Angst oder Panik treten körperliche Symptome wie Herzklopfen, Schweißausbrüche, Zittern, Mundtrockenheit, Beklemmungsgefühl in Hals und/oder Brustkorb sowie Magen-Darm-Beschwerden auf. Häufige Begleitsymptome sind Schwindel, Benommenheit und Schwächegefühl. Betroffene erleben sich selbst als entfremdet von der Umwelt oder der eigenen Person und haben Gedanken wie die Kontrolle zu verlieren oder sterben zu müssen.